Einheitsgemeinde

meint im Judentum eine Gemeinde, die prinzipiell für alle jüdischen Strömungen offen ist. Gottesdienste und Feiern werden dabei nach orthodoxem Ritus durchgeführt, damit alle daran teilnehmen können. Die Einheitsgemeinde wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den wenigen Juden, die es noch in Deutschland gab, zum üblichen Modell gewählt, um überhaupt Gemeindeleben zu ermöglichen.